Nein – ein Konzentrator-Modul muss nicht in jedem Verteilergehäuse eingebaut werden. In der Regel genügt ein zentral installiertes Konzentrator-Modul, das mehrere Verteilerschränke gleichzeitig verwalten kann – sowohl über BUS-Leitung als auch über LoRa-Funk.
Zentrale Installation empfohlen
Das Konzentrator-Modul wird typischerweise an einem zentralen Ort installiert, z. B. im Technikraum, Hauptverteiler oder in der Rezeption. Von dort aus kommuniziert es mit den Steuermodulen:
- per BUS-Leitung zu den Modulen in entfernten Verteilern
- per LoRa-Funk zu Modulen, bei denen keine Kabelverbindung möglich ist
Die Position des Konzentrators innerhalb der BUS-Leitung ist frei wählbar – er kann am Anfang, in der Mitte oder am Ende der Linie sitzen. Bei größeren Anlagen kann es sinnvoll oder erforderlich sein, mehrere Konzentrator-Module einzusetzen – z. B. wenn die Anzahl der benötigten BUS-Adressen, die Leitungslängen oder die Funkreichweite die Kapazitäten eines einzelnen Konzentrators überschreiten.
Alternative: Konzentrator in jedem Verteiler
Es ist technisch auch möglich, in jedem Verteiler einen eigenen Konzentrator zu verbauen – vorausgesetzt, dort ist ein Netzwerkanschluss vorhanden. Diese Variante bietet maximale Unabhängigkeit der einzelnen Verteiler, führt aber zu einem höheren Hardware- und Installationsaufwand.
📘 Hinweis: Diese Variante ist in der Regel nicht erforderlich – ein gut positionierter Konzentrator deckt mehrere Verteilerschränke gleichzeitig ab.
Ausnahme: Mobilfunk-Variante
Bei Modulen mit integrierter IoT-SIM-Karte wird kein Konzentrator-Modul vor Ort benötigt. Die Kommunikation erfolgt direkt mit der CampConcept-Cloud CTOOLS.
Fazit
Ein Konzentrator-Modul muss nicht in jedem Verteilergehäuse installiert werden. In den meisten Fällen genügt ein zentrales Modul, das die Kommunikation mit allen angeschlossenen Modulen übernimmt. Die Installation eines Konzentrators pro Verteiler ist möglich, aber in der Praxis selten notwendig.
Schlagwörter: Konzentrator, zentrale Installation, Verteiler, Netzwerkanbindung, LoRa, BUS, Fernauslesung, IoT, Mehrfachinstallation