Stört LoRa-Funk unser WLAN oder stört WLAN den LoRa-Funk?

Wenn Sie ein Gelände sowohl mit WLAN als auch mit LoRa-Funk ausstatten, stellt sich oft die Frage nach möglichen Störungen zwischen den beiden Systemen. Glücklicherweise gibt es beruhigende Nachrichten:


Frequenzbereiche und Interferenzen

  • WLAN. Nutzt hauptsächlich die Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz.
  • LoRa-Funk. Operiert im Frequenzbereich um 868 MHz (in Europa).

Da diese beiden Technologien in unterschiedlichen Frequenzbändern arbeiten, gibt es keine direkte Überschneidung und somit keine nennenswerten Interferenzen. Das bedeutet, dass die Signale von LoRa und WLAN sich nicht gegenseitig stören und unabhängig voneinander funktionieren.


Vorteile der parallelen Nutzung:

  • Unabhängige Kommunikation. Beide Systeme können gleichzeitig und ohne Beeinträchtigungen betrieben werden.
  • Erweiterte Abdeckung. WLAN bietet hohe Bandbreiten für lokale Anwendungen, während LoRa-Funk eine großflächige, energieeffiziente Kommunikation ermöglicht.
  • Flexibilität und Zuverlässigkeit. Durch die Kombination beider Technologien können Sie eine zuverlässige und flexible Kommunikationsinfrastruktur schaffen.
  • Gäste-WLAN. WLAN kann Gästen für Streaming-Dienste wie Netflix und andere Internetnutzungen zur Verfügung gestellt werden, ohne dass dies die betriebsinterne Kommunikation beeinträchtigt.
  • Betriebsinterne Automatisierung. LoRa-Funk kann für betriebsinterne Automatisierungsprozesse und die Fernauslese genutzt werden, wodurch wichtige betriebliche Abläufe auch bei hoher WLAN-Auslastung stabil bleiben.

Hohe Auslastung und Zuverlässigkeit


Bei starker Auslastung des WLAN, etwa durch Gäste, die Netflix schauen oder andere bandbreitenintensive Anwendungen nutzen, bleibt die betriebsinterne Automatisierung mittels LoRa-Funk weiterhin zuverlässig. Auch wenn das WLAN für Gäste möglicherweise langsamer wird, funktioniert die Fernauslese über LoRa-Funk weiterhin störungsfrei und effizient.