Ja – für den Betrieb der CampConcept-Module ist grundsätzlich ein Netzteil erforderlich. Die Module werden mit 24 V DC Kleinspannung betrieben und benötigen eine zuverlässige Stromversorgung, die je nach Übertragungsart unterschiedlich organisiert wird.
BUS-Verkabelung
Bei einer kabelgebundenen BUS-Verbindung genügt ein zentrales Netzteil pro Konzentrator-Modul. Die Spannungsversorgung wird dabei über das BUS-Kabel mitgeführt – das heißt:
- Das Netzteil muss nicht in jedem Verteilergehäuse sitzen
- Es versorgt alle Module entlang des Strangs gemeinsam
- Das spart Platz und Installationsaufwand
Typische Leistung:
Ein Standardnetzteil mit 24 V DC und 15–30 W reicht für mehrere Steuermodule.
LoRa-Funk
Bei LoRa-Funkverbindungen ist keine gemeinsame Spannungsleitung vorhanden. Daher muss in jedem einzelnen Verteilergehäuse ein eigenes Netzteil eingebaut werden:
- Versorgung direkt vor Ort
- Kompakte Netzteile (1 TE) für Hutschiene empfohlen
Mobilfunk (IoT-Modul)
Auch beim Einsatz von Steuermodulen mit integrierter IoT-SIM-Karte ist ein Netzteil vor Ort erforderlich – analog zum LoRa-Aufbau.
Welches Netzteil wird verwendet?
Wir setzen standardisierte Hutschienen-Netzteile mit:
- Ausgang: 24 V DC
- Leistung: 15–60 W (je nach Anzahl angeschlossener Module)
- Breite: ca. 1–2 TE
- Montage: auf DIN-Schiene im Verteilergehäuse
Das Netzteil ist immer Teil der Grundausstattung und wird entsprechend der Systemkonfiguration ausgewählt.
Fazit
Ein Netzteil ist immer erforderlich, um die Module mit Spannung zu versorgen. Bei BUS-Systemen genügt ein Netzteil pro Konzentrator-Modul, bei LoRa- oder Mobilfunk-Lösungen wird pro Verteilergehäuse ein eigenes Netzteil benötigt. Die Auswahl erfolgt abhängig vom geplanten Aufbau – unser Support hilft gerne bei der Auslegung.
Schlagwörter: Netzteil, Stromversorgung, 24 V DC, BUS, LoRa, IoT, Spannungsversorgung, Modulbetrieb, Hutschienen-Netzteil